Vertraut unserem Robert!
Wenn er meint, er sei der Richtige, dann ist er es auch!
Dominik war mit der 1.FCK A-Jugend nicht nur in der Bundesliga - sie haben in Berlin auch noch den DFB-Pokal geholt ...
Unter anderem mit Steffen Moritz und Heiko Bzducha.
Clayton: Was denn Schlachtruf angeht ... Vorsicht!!!!
Ich h?tte da auch einige Ideen, aber ob die hilfreich sind?
Sobald klar sein sollte, dass er da ist, will ich mich mit ihm mal unterhalten. Danach k?nnen wir eine - f?r Dominik - f?rdernde Strategie ausdenken.
Immerhin soll er unser mageres Torverh?ltnis ?ndern.
Ach ja, im DFB Halbfinale lag der FCK mit 2:0 gegen Leverkusen zur?ck - Dominik ballerte denen dann 4 St?ck rein und am ende stand der FCK durch ein 5:2 im Finale ...
Noch was: in Mechtersheim wart ihr klasse ... "Wir woll'n euch SIEGEN sehn' " war eine sch?ne Variante ...
KUMBELA ?
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Ich h?tte da noch einen Vorschlag f?r den Sturm,
der Kerl macht schon seit ein paar Jahren immer viele Tore.
Marco Ludy
Der hat erst Schopp in die Landesliga geballert und jetzt macht der Serieweise Tore in Niederauerbach.
War sogar mal im Probetraining in KL ist jedoch nicht hingeganen, aus pers?nlichen Gr?nden.
der Kerl macht schon seit ein paar Jahren immer viele Tore.
Marco Ludy
Der hat erst Schopp in die Landesliga geballert und jetzt macht der Serieweise Tore in Niederauerbach.
War sogar mal im Probetraining in KL ist jedoch nicht hingeganen, aus pers?nlichen Gr?nden.
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Man darf auch nicht nur nach Spielern f?r die Regionalliga suchen.
Da mu? man n?mlich erst mal hin und wer die Saison mit offenen Augen verfolgt hat weis, dass auch sehr viel Gl?ck dabei war.
Keine Frage, die Abwehr steht, aber im Mittelfeld mu? es spielerisch noch besser laufen und im Sturm mu? noch ein Vollstrecker her.
Ansonsten bleibt die dritte Liga ein Traum.
Da mu? man n?mlich erst mal hin und wer die Saison mit offenen Augen verfolgt hat weis, dass auch sehr viel Gl?ck dabei war.
Keine Frage, die Abwehr steht, aber im Mittelfeld mu? es spielerisch noch besser laufen und im Sturm mu? noch ein Vollstrecker her.
Ansonsten bleibt die dritte Liga ein Traum.
PZ, 13.12.2005
,,Zugekifft zur Meisterschaft" Zu: PZ-Bericht ,,DFB leitet kein Verfahren ein"
So oder ?hnlich k?nnte eine durchaus ?bertriebene, fiktive Schlagzeile lauten, wenn der FK Pirmasens im n?chsten Jahr die Meisterschaft in der Fu?ball Oberliga S?dwest gewinnt. Der Aufstieg in die Regionalliga w?re f?r die Stadt Pirmasens und alle Personen rund um den Verein von enormer Bedeutung. Deswegen ist es logisch, einen von Trainer Robert Jung geforderten Mittelst?rmer zu verpflichten, da hier offensichtlich Handlungsbedarf in der ansonsten hervorragenden Mannschaft besteht. Ob dies ausgerechnet Dominick Kumbela sein sollte, stelle ich rein aus moralischen Gr?nden heftig in Frage. Herr Kumbela besa? und konsumierte nachweislich Marihuana. Zudem wurde er deswegen verhaftet. Von einem dummen, einmaligen Jugendfehler zu sprechen, halte ich schlichtweg f?r falsch. Wenn man bei einer Untersuchung hohe Mengen Cannabis feststellt, scheint da jemand aber einen ordentlich Zug genommen zu haben. Warum der Deutsche Fu?ball Bund alleine schon auf Grund der Fakten keine Sperre verh?ngt, ist mir v?llig schleierhaft. Kampagnen wie ,,Keine Macht den Drogen? und viele andere mehr werden damit in Frage gestellt und verlieren ihre Wirkung. Man akzeptiert und legitimiert, was man im Prinzip heftigst verurteilt. Zugegeben, bezieht man meine Aussagen auf die in der Gesellschaft anerkannte und am h?ufigsten konsumierte Droge, den Alkohol, m??te man weltweit den Gro?teil aller Sportler sperren. Letztlich sollte der FKP ein Zeichen setzen und von einem Engagement absehen. Nicht nur auf Grund seiner Funktion als P?dagoge m?sste Robert Jung, den ich seit meiner Zeit am Leibniz sehr sch?tze, eine ?hnliche Sichtweise besitzen. Daher ?berrascht es mich sehr, dass er die Verpflichtung anscheinend billigt.
gez. Christian Traxel, H?heischweiler
PZ, 15.12.2005
?Vizemeister wegen falscher Moral?
zu: Leserbrief ?Zugekifft zur Meisterschafft?
,,Das Thema Kumbela ist in der Tat ein hei?es Eisen. Ganz so drastisch wie Herr Traxel sehe ich die Situation allerdings nicht. Niemand von uns Au?enstehenden wei?, wie viel Cannabis Herr Kumbela wirklich bei sich hatte. Selbst die Presseberichte widersprachen sich, indem sie einmal von kleinen und dann wieder von gro?en Mengen schrieben. Ich denke, nachdem der DFB auf eine Sperre verzichtet hat, ist wohl eher von einer kleinen Menge auszugehen. Die Herren in Frankfurt hatten bestimmt mehr Fakten, um sich ein Urteil zu bilden. Kumbela ist in Pirmasens kein Unbekannter. Er wuchs in Rodalben auf und spielte lange in der Jugend des FKP. Er wurde dann mit falschen Hoffnungen und Versprechungen auf den Betzenberg gelockt und hat es dort leider nicht geschafft. Er kam offensichtlich in falsche Kreise und machte in seinem jugendlichen Leichtsinn Fehler. Ihn jetzt zu brandmarken und ihm die Chance zu nehmen wieder auf den richtigen Weg zu kommen, halte ich f?r falsch. Dies w?rde anderen Jugendlichen in seiner Situation das Signal geben: Kifft weiter, die Gesellschaft will euch nicht mehr. Wenn er es aber schafft clean zu bleiben kann er zum Vorbild f?r Andere werden. Herr Traxel schreibt von seiner Hochachtung f?r Trainer Jung und dass er es deshalb nicht verstehen kann, dass er Kumbela verpflichten will. Ich halte auch sehr viel von Herrn Jung und wenn einer in der Lage ist, die Verantwortung f?r Kumbela zu ?bernehmen und wieder einen sauberen Sportsmann aus ihm zu machen, dann ist es Robert Jung. Herr Kumbela wei? ganz genau, dass dies seine letzte Chance ist, im Fu?ballgesch?ft wieder Fu? zu fassen. Ein zweites Fehlverhalten kann und wird er sich nicht leisten k?nnen. Ohne dass ich Informationen ?ber die Vertragsmodalit?ten habe, vermute ich mal, dass sich der Spieler regelm??igen Kontrollen unterwerfen muss und bei erneutem Fehlverhalten sofort suspendiert wird. Soviel sollte man den Verantwortlichen beim FKP schon zutrauen. Ich m?chte im Mai jedenfalls keinesfalls die Schlagzeile lesen: ?Wegen falscher Moralvorstellungen Vizemeister."
gez. Bernhard Schieler, Pirmasens
PZ, vermutlich 17.12.2005
Zu dem Leserbrief vom 13.12.05 :" Zugekifft zur Meisterschaft" .... In dubio pro "Domi"! Sehr geehrter Herr Traxel, in Ihrem Leserbrief vom 13. Dezember in der Pz stellen Sie ?aus rein moralischen Gr?nden?, die Verpflichtung von Dominique Kumbela des FKP, ? heftig in Frage?. Sie halten das Urteil des DFB ?schlichtweg f?r falsch?. Nach Ihrer Meinung, soll der FKP ?von einem Engagement absehen?. Sie gehen davon aus, da? der FKP ? Trainer Robert Jung, den Sie als P?dagoge sehr sch?tzen, ?eine ?hnliche Sichtweise besitzt?, wie Sie. ??? Wo bleibt denn da Ihr Resozialisierungsgedanke, der sogar im deutschen Strafrecht veranktert und vorherrschend ist? Wer ist eigentlich ?Domi? Kumbela der am 20.04.1984 in Kinshasa/ Kongo geboren wurde? Er kam als kleines Kind in 90ziger Jahren mit seinen Eltern und Geschwistern nach einer Flucht aus der ? H?lle?, dem Krisenherd Kongo nach Deutschland. Die Demokratische Republik Kongo, ist seit Jahrzehnten Schauplatz einer der blutigsten Kriege mit millionen von Todesopfern. Noch heute geh?ren mehr als 11'000 Soldaten der Uno-Friedenstruppe im Kongo an. Nachdem die Familie in Rodalben Asyl gefunden hatte, meldete sich ?Domi? beim FC Rodalben zum Fussball an. Reiner Herold, heutiger A- Jugend Trainer vom FKP, k?mmerte sich um den Jungen und nahm sich diesem vorbildlich an. Herold wurde Trainer bei der D ? Jugend der TuS Pirmasens und nahm ihn, zusammen mit seinem eigenen Sohn mit zur TuS. Er k?mmerte sich weiterhin um den Jungen und wechselte als Assistenz ? Trainer von Andreas Kamphues zur C-Jugend des FKP. Als B-Jugendspieler wurde das Talent Kumbela in der A-Jugend beim Kicker Pokalendspiel gegen den VfB Stuttgart eingewechselt. Bis zu seinen Wechsel mit 17 Jahren zum 1. FC Kaiserslautern arbeiteten Kamphues, Herold und Kumbela sehr erfolgreich und famili?r zusammen. Der FKP bekam bei diesem Wechsel eine vom DFB festgeschriebene "Ausbildungsentsch?digung?. Hoffnungsvoll kam der junge Mann nach dem Kicker Pokal Gewinn (DFB-A-Jugend-Pokal in Berlin) zu den Amateuren des 1. FC Kaiserslautern. H?ufiges Verletzungspech warf ihn mehrfach zur?ck. Jedoch k?mpfte er sich daraufhin immer wieder in die Mannschaft. Ganz alleine auf sich gestellt und relative unerfahren kam er nun vermutlich etwas ?vom rechten Weg ab?. Leider wurden in den vergangenen Jahren beim 1. FCK immer wieder Jugendspieler geholt und von da an alleine gelassen. Stellen Sie sich mal vor, Sie kommen mit jungen Jahren in ein fremdes Land, mit einer v?llig fremden Kultur. Allein ein Training ist Ihr sozialer Kontakt - ansonsten sind Sie alleine. Am 9. auf den 10. November 2005 wurde ? Domi ? und ein weiterer Spieler des 1. FCK von der Polizei mit einer geringen Menge Marihuana festgenommen. Bei den freiwillig erfolgten Urinuntersuchungen wurde bei den Spielern eine hohe Menge an Cannabinoiden festgestellt. Nach dem von der Anti-Doping-Kommission des DFB in Auftrag gegebenen Gutachten eines deutschen Dopinginstituts nicht sicher festgestellt werden kann, ob der Spieler D. Kumbela vor dem 11. November 2005 teilgenommenen Spielen der Regionalligamannschaft des 1. FC Kaiserslautern eine unzul?ssige Menge an Cannabinoiden im K?rper hatten, wird kein Verfahren gegen den Spieler Kumbela vom Kontrollausschuss des DFB eingeleitet. Der FCK hatte umgehend mit fristlosen K?ndigen auf die Vorf?lle reagiert. Was dies bedeutet kann sich jeder vorstellen. Die Konsequenzen tragen mit Recht die Spieler selbst. Quo Vadis ? Keine Gnade, soll man den jungen Menschen nun aus ?moralischen Gr?nden? keine Chancen mehr geben? Der FKP handelt nicht ohne Risiko, wenn er Dominique Kumbela verpflichtet. Aber verantwortungsvoll und Menschlich handelt nur der, der Hilfe anbietet und ? Domi? hier in seiner ?Heimat? wieder eine Chance bekommt. Die richtigen Leute beim FKP dazu sind offensichtlich bereit. Die guten P?dagogen Robert Jung und Andreas Kamphues sind schliesslich realistische Fachleute und zum Gl?ck keine Moralapostel. Der FKP ist ein e.V. mit gemeinn?tziger Pflicht. Seine soziale Verpflichtung gegen?ber einem hoffnungsvollen Spieler, dem man eine gro?e Karriere beim Erzrivalen g?nnte, wird nun wieder aufgefangen. Der FKP gibt ihm eine neue Chance - eine Chance, die er verdient hat. ?Wer unter euch frei von jeder Schuld ist, der werfe den ersten Stein.? ... Viel Gl?ck "Domi" mit dem FKP!
MfG Michael Schwarz Pirmasens
,,Zugekifft zur Meisterschaft" Zu: PZ-Bericht ,,DFB leitet kein Verfahren ein"
So oder ?hnlich k?nnte eine durchaus ?bertriebene, fiktive Schlagzeile lauten, wenn der FK Pirmasens im n?chsten Jahr die Meisterschaft in der Fu?ball Oberliga S?dwest gewinnt. Der Aufstieg in die Regionalliga w?re f?r die Stadt Pirmasens und alle Personen rund um den Verein von enormer Bedeutung. Deswegen ist es logisch, einen von Trainer Robert Jung geforderten Mittelst?rmer zu verpflichten, da hier offensichtlich Handlungsbedarf in der ansonsten hervorragenden Mannschaft besteht. Ob dies ausgerechnet Dominick Kumbela sein sollte, stelle ich rein aus moralischen Gr?nden heftig in Frage. Herr Kumbela besa? und konsumierte nachweislich Marihuana. Zudem wurde er deswegen verhaftet. Von einem dummen, einmaligen Jugendfehler zu sprechen, halte ich schlichtweg f?r falsch. Wenn man bei einer Untersuchung hohe Mengen Cannabis feststellt, scheint da jemand aber einen ordentlich Zug genommen zu haben. Warum der Deutsche Fu?ball Bund alleine schon auf Grund der Fakten keine Sperre verh?ngt, ist mir v?llig schleierhaft. Kampagnen wie ,,Keine Macht den Drogen? und viele andere mehr werden damit in Frage gestellt und verlieren ihre Wirkung. Man akzeptiert und legitimiert, was man im Prinzip heftigst verurteilt. Zugegeben, bezieht man meine Aussagen auf die in der Gesellschaft anerkannte und am h?ufigsten konsumierte Droge, den Alkohol, m??te man weltweit den Gro?teil aller Sportler sperren. Letztlich sollte der FKP ein Zeichen setzen und von einem Engagement absehen. Nicht nur auf Grund seiner Funktion als P?dagoge m?sste Robert Jung, den ich seit meiner Zeit am Leibniz sehr sch?tze, eine ?hnliche Sichtweise besitzen. Daher ?berrascht es mich sehr, dass er die Verpflichtung anscheinend billigt.
gez. Christian Traxel, H?heischweiler
PZ, 15.12.2005
?Vizemeister wegen falscher Moral?
zu: Leserbrief ?Zugekifft zur Meisterschafft?
,,Das Thema Kumbela ist in der Tat ein hei?es Eisen. Ganz so drastisch wie Herr Traxel sehe ich die Situation allerdings nicht. Niemand von uns Au?enstehenden wei?, wie viel Cannabis Herr Kumbela wirklich bei sich hatte. Selbst die Presseberichte widersprachen sich, indem sie einmal von kleinen und dann wieder von gro?en Mengen schrieben. Ich denke, nachdem der DFB auf eine Sperre verzichtet hat, ist wohl eher von einer kleinen Menge auszugehen. Die Herren in Frankfurt hatten bestimmt mehr Fakten, um sich ein Urteil zu bilden. Kumbela ist in Pirmasens kein Unbekannter. Er wuchs in Rodalben auf und spielte lange in der Jugend des FKP. Er wurde dann mit falschen Hoffnungen und Versprechungen auf den Betzenberg gelockt und hat es dort leider nicht geschafft. Er kam offensichtlich in falsche Kreise und machte in seinem jugendlichen Leichtsinn Fehler. Ihn jetzt zu brandmarken und ihm die Chance zu nehmen wieder auf den richtigen Weg zu kommen, halte ich f?r falsch. Dies w?rde anderen Jugendlichen in seiner Situation das Signal geben: Kifft weiter, die Gesellschaft will euch nicht mehr. Wenn er es aber schafft clean zu bleiben kann er zum Vorbild f?r Andere werden. Herr Traxel schreibt von seiner Hochachtung f?r Trainer Jung und dass er es deshalb nicht verstehen kann, dass er Kumbela verpflichten will. Ich halte auch sehr viel von Herrn Jung und wenn einer in der Lage ist, die Verantwortung f?r Kumbela zu ?bernehmen und wieder einen sauberen Sportsmann aus ihm zu machen, dann ist es Robert Jung. Herr Kumbela wei? ganz genau, dass dies seine letzte Chance ist, im Fu?ballgesch?ft wieder Fu? zu fassen. Ein zweites Fehlverhalten kann und wird er sich nicht leisten k?nnen. Ohne dass ich Informationen ?ber die Vertragsmodalit?ten habe, vermute ich mal, dass sich der Spieler regelm??igen Kontrollen unterwerfen muss und bei erneutem Fehlverhalten sofort suspendiert wird. Soviel sollte man den Verantwortlichen beim FKP schon zutrauen. Ich m?chte im Mai jedenfalls keinesfalls die Schlagzeile lesen: ?Wegen falscher Moralvorstellungen Vizemeister."
gez. Bernhard Schieler, Pirmasens
PZ, vermutlich 17.12.2005
Zu dem Leserbrief vom 13.12.05 :" Zugekifft zur Meisterschaft" .... In dubio pro "Domi"! Sehr geehrter Herr Traxel, in Ihrem Leserbrief vom 13. Dezember in der Pz stellen Sie ?aus rein moralischen Gr?nden?, die Verpflichtung von Dominique Kumbela des FKP, ? heftig in Frage?. Sie halten das Urteil des DFB ?schlichtweg f?r falsch?. Nach Ihrer Meinung, soll der FKP ?von einem Engagement absehen?. Sie gehen davon aus, da? der FKP ? Trainer Robert Jung, den Sie als P?dagoge sehr sch?tzen, ?eine ?hnliche Sichtweise besitzt?, wie Sie. ??? Wo bleibt denn da Ihr Resozialisierungsgedanke, der sogar im deutschen Strafrecht veranktert und vorherrschend ist? Wer ist eigentlich ?Domi? Kumbela der am 20.04.1984 in Kinshasa/ Kongo geboren wurde? Er kam als kleines Kind in 90ziger Jahren mit seinen Eltern und Geschwistern nach einer Flucht aus der ? H?lle?, dem Krisenherd Kongo nach Deutschland. Die Demokratische Republik Kongo, ist seit Jahrzehnten Schauplatz einer der blutigsten Kriege mit millionen von Todesopfern. Noch heute geh?ren mehr als 11'000 Soldaten der Uno-Friedenstruppe im Kongo an. Nachdem die Familie in Rodalben Asyl gefunden hatte, meldete sich ?Domi? beim FC Rodalben zum Fussball an. Reiner Herold, heutiger A- Jugend Trainer vom FKP, k?mmerte sich um den Jungen und nahm sich diesem vorbildlich an. Herold wurde Trainer bei der D ? Jugend der TuS Pirmasens und nahm ihn, zusammen mit seinem eigenen Sohn mit zur TuS. Er k?mmerte sich weiterhin um den Jungen und wechselte als Assistenz ? Trainer von Andreas Kamphues zur C-Jugend des FKP. Als B-Jugendspieler wurde das Talent Kumbela in der A-Jugend beim Kicker Pokalendspiel gegen den VfB Stuttgart eingewechselt. Bis zu seinen Wechsel mit 17 Jahren zum 1. FC Kaiserslautern arbeiteten Kamphues, Herold und Kumbela sehr erfolgreich und famili?r zusammen. Der FKP bekam bei diesem Wechsel eine vom DFB festgeschriebene "Ausbildungsentsch?digung?. Hoffnungsvoll kam der junge Mann nach dem Kicker Pokal Gewinn (DFB-A-Jugend-Pokal in Berlin) zu den Amateuren des 1. FC Kaiserslautern. H?ufiges Verletzungspech warf ihn mehrfach zur?ck. Jedoch k?mpfte er sich daraufhin immer wieder in die Mannschaft. Ganz alleine auf sich gestellt und relative unerfahren kam er nun vermutlich etwas ?vom rechten Weg ab?. Leider wurden in den vergangenen Jahren beim 1. FCK immer wieder Jugendspieler geholt und von da an alleine gelassen. Stellen Sie sich mal vor, Sie kommen mit jungen Jahren in ein fremdes Land, mit einer v?llig fremden Kultur. Allein ein Training ist Ihr sozialer Kontakt - ansonsten sind Sie alleine. Am 9. auf den 10. November 2005 wurde ? Domi ? und ein weiterer Spieler des 1. FCK von der Polizei mit einer geringen Menge Marihuana festgenommen. Bei den freiwillig erfolgten Urinuntersuchungen wurde bei den Spielern eine hohe Menge an Cannabinoiden festgestellt. Nach dem von der Anti-Doping-Kommission des DFB in Auftrag gegebenen Gutachten eines deutschen Dopinginstituts nicht sicher festgestellt werden kann, ob der Spieler D. Kumbela vor dem 11. November 2005 teilgenommenen Spielen der Regionalligamannschaft des 1. FC Kaiserslautern eine unzul?ssige Menge an Cannabinoiden im K?rper hatten, wird kein Verfahren gegen den Spieler Kumbela vom Kontrollausschuss des DFB eingeleitet. Der FCK hatte umgehend mit fristlosen K?ndigen auf die Vorf?lle reagiert. Was dies bedeutet kann sich jeder vorstellen. Die Konsequenzen tragen mit Recht die Spieler selbst. Quo Vadis ? Keine Gnade, soll man den jungen Menschen nun aus ?moralischen Gr?nden? keine Chancen mehr geben? Der FKP handelt nicht ohne Risiko, wenn er Dominique Kumbela verpflichtet. Aber verantwortungsvoll und Menschlich handelt nur der, der Hilfe anbietet und ? Domi? hier in seiner ?Heimat? wieder eine Chance bekommt. Die richtigen Leute beim FKP dazu sind offensichtlich bereit. Die guten P?dagogen Robert Jung und Andreas Kamphues sind schliesslich realistische Fachleute und zum Gl?ck keine Moralapostel. Der FKP ist ein e.V. mit gemeinn?tziger Pflicht. Seine soziale Verpflichtung gegen?ber einem hoffnungsvollen Spieler, dem man eine gro?e Karriere beim Erzrivalen g?nnte, wird nun wieder aufgefangen. Der FKP gibt ihm eine neue Chance - eine Chance, die er verdient hat. ?Wer unter euch frei von jeder Schuld ist, der werfe den ersten Stein.? ... Viel Gl?ck "Domi" mit dem FKP!
MfG Michael Schwarz Pirmasens
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