butcher hat geschrieben:Dto. ACE
Dexheimer ist übrigens kein Aufsichtsratsmitglied, sondern gehört dem Beirat an.
Anzunehmen oder Dexheimer gar Befangenheit zu unterstellen, aufgrund seiner Liebe zum Verein und eventuell zu dem Spieler, ist nicht gerechtfertigt.
So viel Vertrauen habe ich dann doch noch zur deutschen Rechtssprechung.
„ Jeder Mensch, der einer strafbaren Handlung beschuldigt wird, ist solange als unschuldig anzusehen, bis seine Schuld in einem öffentlichen Verfahren, in dem alle für seine Verteidigung nötigen Voraussetzungen gewährleistet waren, gemäß dem Gesetz nachgewiesen ist.“
„Jede Person, die einer Straftat angeklagt ist, gilt bis zum gesetzlichen Beweis ihrer Schuld als unschuldig.“
Das Urteil steht noch aus!
Ich mache keinen Hehl daraus, dass mir der Spieler als Mensch sehr sympathisch ist und hoffe dass diese Situation durch ihn und dem Gericht geegelt werden kann und er aus seinen Fehlern lernt.
Bin kein Moralapostel stehe aber für Gerechtigkeit ein.
Wie der Verein damit umzugehen hat, steht auf einem anderen Blatt und kann in der Satzung nachgelesen werden.
Tschuldigung, aber ich hatte die genaue Vereinshierarchie nicht mehr im Kopf. Es spielt jedoch auch keine Rolle bei der Gesamtbeurteilung der Situation, ob Norbert Dexheimer nun Aufsichtsrat o. "nur" Beirat des Vereins ist. Er hat eine Ehrenamtliche Funktion in unserem Verein inne, gleichzeitig soll er jedoch von Berufs wegen gg. einen Spieler "seines" Vereins, der einer schweren Straftat bezichtigt wird ermitteln und diese Ermittlungen dann
"Im Namen des Volkes" auch zur Anklage bringen. So ganz langsam verstehe ich auch das Verhalten der beteiligten Personen im Verein, welche die ganze Zeit versuchten dieses Thema unter der Decke zu halten. Wenn man dann noch beachtet wer da im Ehrenrat des Vereins sitzt, kann man kausale Zusammenhänge bzgl. des Verhaltens der Vereinsoberen nicht mehr übersehen/abstreiten.
Natürlich ist Dexheimer in dieser Sache befangen, da gibt es überhaupt gar keinen Zweifel. Ein Staatsanwalt, in dessen Brust zwei Herzen schlagen kann nicht mehr unbefangen ermitteln, da sich Täter u. Staatsanwalt ja bestens kennen.
Natürlich stimmt es auch das zuerst einmal die Unschuldsvermutung gelten muß, aber ein F.S. weiß auch ganz genau, dass er da einen ziemlich heftigen Bock geschossen hat. Die Zeitungen würden nicht in der Form über diesen Fall berichten u. sein Arbeitgeber hätte, im Falle einer "kleinen" Schuld Steigelmanns niemals das Arbeitsverhältnis mit ihm aufgelöst wenn da nix dran wäre.
Was die Zukunft von F.S angeht, so kann ich für mich nur sagen
jeder hat eine zweite Chance verdient. Allerdings sollte auch jeder angemessen bestraft werden, schließlich gehört zu dem was ihm da vorgeworfen wird auch eine
gehörige Portion krimineller Energie dazu. Das kann auch seine angebliche Spielsucht nicht wegschieben.
Das Haus gehört der Bank, das Auto meinem Arbeitgeber, meine Frau Vögelt mit meinen Nachbarn u. meine Kinder hab ich herausgefunden sind von dem platonischen Freund meiner Frau. Aber man soll ja optimistisch in die Zukunft schauen :-)