Sehr schade das es so enden musste
. Stephen Dooley hatte keinen leichten Stand hier in Pirmasens. Schon zum Anfang seiner Tätigkeit haben einige Spieler mit ihrem Verhalten außerhalb des Platzes seine Autorität untergraben, was seine ganze Mission schon damals zum Scheitern verurteilte. Volker Theiß sollte nun auch Nägel mit Köpfen machen u. den gleichen Weg wie Dooley gehen, um einem Neuanfang nicht im Wege zu stehen
. Vermutlich hat Dooley auch erkannt das er mit dieser Mannschaft u. bei den vorherrschenden Verhältnissen nichts erreichen kann, womit sein Abschied sicher auch eine Art Erleichterung für ihn darstellt.
Eine interne Lösung des Trainerproblems halte ich wenn überhaupt, dann nur bis zum ende der Saison für sinnvoll. Interne Lösung hört sich für mich eher nach "weiter so wie bisher", aber ohne den bisherigen Cheftrainer an
. Ich denke mal das kann es jetzt noch nicht gewesen sein.
Diese Mannschaft wird mit Sicherheit nichts mehr reißen in dieser Saison, egal wer nun als Nachfolger von Dooley inthronisiert wird! Da nach dieser Spielzeit eh ein größerer Umbruch bzgl. des Spielermaterials ins Haus steht, sollte man nun endlich einmal Nägel mit Köpfen machen u. die längst überfälligen
harten Entscheidungen auch treffen. Ein weiters aussitzen der Probleme wird den Verein jedenfalls nicht für die Zukunft rüsten.
Den Spieler Sebastian Reich als Übergangslösung im Traineramt sehe ich nicht nicht als den Königsweg an. Sicher kann man ihm am wenigsten vorwerfen auf dem Spielfeld nicht alles zu geben für den Verein, selbst wenn er mal einen Rabenschwarzen Tag erwischt hat. Dennoch sollte man nicht außer acht lassen, dass er nicht über die nötige Trainerlizenz verfügt. Außerdem wird er sicherlich nicht derjenige sein, der hier mal richtig
aufräumt, da er als Spieler der Mannschaft viel zu sehr befangen wäre u. Entscheidungen mitgetragen hat, die definitiv nicht gut waren, weder für den Verein, noch für die Mannschaft.
Peter Tretter hat bisher in dieser Saison sehr gute Arbeit geleistet. Er hat aus einer Mannschaft die nicht wie in den vergangenen Jahren über einen o. mehrere herausragende Spieler verfügt, ein Team geschaffen, welches sich eindeutig über ein gut funktionierendes Kollektiv definiert. Von daher wäre er als Übergangslösung sicherlich eine Überlegung wert. Die Frage die sich bei ihm wie auch bei Marco Geib stellt ist eher die, ob er nicht auch zu tief in den
"Vereinstrott" involviert ist um hier wesentliche Veränderungen herbeizuführen.