Lt. dem Plan gab es innerhalb von 18 Tage 4 Spiele und 5 freie Tage. Trainiert wurde offensichtlich mit den eingesetzten Spieler 4 mal im Campus, 7 mal auf dem Platz. Die nicht eingesetzten Spieler waren zweimal mehr auf dem Platz um zu trainieren.
Als „Kampe-Fan“, von dem ich kreative und moderne Trainingsmethoden kenne, wundere ich mich auch über verhältnismäßig viele Campus Trainingseinheiten ohne Ball.
Daxbacher: „Es ist kein Geheimnis, dass auch andere gut und hart arbeiten. Für mich ist der Ball das Spielgerät, um den dreht sich alles, er ist der Mittelpunkt, ihn muss man beherrschen.“
Dem Daxbacher muss ich da schon zustimmen, zumal einige ja gerade wegen mangelnder Technik und Spielverständnis kritisiert werden.
Aber was genau, wie intensiv trainiert wurde und ob überhaupt genau nach diesem Plan trainiert wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.
Der W.M. kann das ja nun besser machen.
Was hat aber „Waffel“ damit zu tun, hat er sich dahingehend geäußert bzw. kritisiert?
Wenn ja, dann hat er wiedermal zwei Meinungen zum gleichen Fall
( Kampe ).
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Was der Waffel zum Tainingsplan von A.K für eine Meinung hat oder hatte entzieht sich meiner Kenntnis. Im grunde genommen interessiert mich seine Meinung dazu auch nicht sonderlich. Ich gehe aber nachdem ich diesen Trainingsplan gelesen habe davon aus, das Waffel hauptsächlich den von A.K. vorgegebenen Trainings u. Leistungsaufbau
kritisiert hat, denn dieser ist nicht nur mangelhaft, sondern für einen OL-Aufstiegsaspiranten absolut ungenügend. Mit solch einem "Masterplan" wird kein Verein aus der OL in die neue RL aufsteigen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Ich weiß, das R.J. auch nicht mehr oder viel
mehr als A.K. hat trainieren lassen, er hat im Aufstiegsjahr häuptsächlich auf die psychologische Schiene gesetzt und mit viel Glück und Geschick in den entscheidenden Spielen, zum Schluß die Meisterschaft für uns entschieden. Allerdings hat man dann in der RL relativ schnell gesehen dass dort ein anderer "Wind" weht, hier vor allem in physischer Hinsicht. Die Mannschaft war, um das mal ganz klar zu sagen den dortigen Verhältnissen überhaupt gar nicht gewachsen. Darüber können auch einige Achtungserfolge in der RL sowie der Pokalsieg nicht hinwegtäuschen. Ich dachte ursprünglich A.K. hätte dies erkannt und in der Rückrunde den Trainingsumfang signifikant auf RL durchschnittslevel erhöht. Mittlerweile ist mir nach der Durchsicht des Augusttrainingsplanes aber klar, das sich da überhaupt gar nichts gegenüber dem Jung´schen Umfang geändert hat. A.K. dachte offenbar das das, was er da hat trainieren lassen ausreichen könnte und hat sich dabei von einigen Rückrundenerfolgen seiner "befreit" aufspielenden Mannschaft blenden lassen. Um das jetzt mal ganz einfach zu Schematisieren; glaubt wirklich irgendjemand hier, das man mit weniger Training mehr erreichen kann als andere???
Oder anders herum; warum spielen Mannschaften wie Elversberg, KSCII, 1860 MünchenII etc. heute noch in der RL ???? Weil diese Vereine einen größeren Etat oder bessere (talentiertere) Spieler hatten?? Nein , sie hatten und haben einfach kompetentere Übungsleiter als wir, die in den entscheidenden Dingen der sporlichen Leistungserstellung professioneller Denken als unsere. Fünf Trainingsfreie Tage in einem Zeitraum von 18 T. sowas gibt noch nicht mal ein ambitionierter Landesligatrainer seinen Spielern!!!
Alleine wenn ich darüber nachdenke geht mir die Hutschnur hoch. Ich bin mittlerweile fast 41 Jahre alt und treibe selbst seit 25 Leistungssport auf gehobenem level, übrigens habe ich den FKP-Spielklassenlevel in mehreren verschiedenen Sportarten erreicht. Glaub mir eines, solch einen
unterirdischen Trainingsumfang habe ich in den letzten 20 Jahren während einer Spiele/Wettkampfphase nicht mehr trainiert!!!
Da ist es absolut kein Wunder, wenn der FKP nicht mehr da hinkommt, wo er mit dem Schmuckkästchen auf der Husterhöhe eigentlich hingehört.
Ich kann hier leider nicht alles Schreiben, dazu fehlt mir die nötige Zeit, aber auf einige Dinge, die ich aus dem A.K. Trainingsplan herausgelesen habe möchte ich jetzt doch einmal eingehen.
Es ist ein absoluter Kardinalsfehler der Trainings-/Wettkampfsteuerung und zwar auch (vor allem)auf dem gehobenen, ambitionierten Amateurlevel, einen Tag vor einem Spiel den Spielern noch einen Trainingsfreien Tag zu geben. Zwar Trainiert man schon zwei Tage vor Spielen/Wettkämpfen nicht mehr auf normal od. maxi-level, aber zumindest im gehobenen Fußballsport sollten die Trainer die letzten beiden Tage vor Spielen als
wichtige Trainingstage einstufen. Das sind Tage, die für die Feineinstellung der Spieler, dem trainieren von Standarts, gedrosseltes Ausdauertraining (letzter Tag vorm Spiel) genutzt werden sollten. Der glaube ein Trainingsfreier Tag vor Spielen würde der Superkompensation der Spieler vorm Spiel nützen wurde schon vor 25 Jahren wissenschaftlich wiederlegt. Im höheren(Profi)Fußballsport wird sogar noch morgens vorm Spiel angewärmt, was soviel bedeutet wie das
Ankurbeln der Verstoffwechselung
Gibt man den Spielern einen Tag vorm Spiel frei, so hat man hier genau den gegenteiligen Effekt, da der Stoffwechsel in den dann 48 Stunden Regeneration zu weit zurückgefahren wird. Dies hat dann wiederum den negativeffekt der "Überkompensation", was soviel bedeutet wie die max. Leistungskurve der Spieler geht zurück. Ich hätte nie gedacht das A.K. so etwas nicht weiss. Ein Trainingsfreier Tag sollte daher im optimalfall etwa bei einem Sonntagspiel 3 besser 4 Tage vorm Spiel eingeplant werden.
Am Tag nach einer Trainingspause sollte eine intensivere, danach zwei "gebremste" Einheiten folgen. Spieler im Alter zwischen 20 u. 25 und
in dieser Altersgruppe bewegen sich die meisten unserer Spieler stehen voll im "Saft", was soviel bedeutet wie der
Testosteronspiegel ist in dieser Altersguppe auf dem höchsten Stand. Nach dem 25 Lebensjahr sinkt der
Testospiegel um 1-1,3% pro Jahr bis zum 40 Lebensjahr. Nach dem 40sten kommt bei den allermeisten der sogenannte Testosteronknick, was gleichbedeutend mit einem Rückgang der körperlichen und somit auch sportlichen Leistungsfähigkeit ist. Maßgebend für den
Testosteronspiegel im Körper ist die Hirnanhangdrüße. Sie stößt in der jüngeren Altersgruppe große Mengen des
LH-Hormons aus, welches wiederum die Hoden stimuliert Testosteron zu erzeugen. Mit diesem Wissen wird im höheren Leistungssport gearbeitet.
Ein Hoher Testosteronspiegel ist die Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Leistungs-/Muskel-/Ausdaueraufbau, da er die Regeneration nach harten körperlichen Anstrengungen beschleunigt. Junge Athleten/Spieler in der o.g. Altersgruppe können bei gezieltem Leistungsaufbau ohne weiteres
täglich und damit meine ich auch
mehrmals täglich trainieren, im Prinzip "Tag u. Nacht" trainieren.
Die Trainingseinheiten im Campus sind sehr sinnvoll, da in mehreren wissenschaftlichen Studien nachgewiesen wurde, dass ein
explizites Schnellkrafttraining hier besonders
nach vorherigen harten Lauf od. sportartenspezifischen Trainingseinheiten den Muskelaufbau fördern.Ein ambitionierter OL-Spieler sollte min. 3-4 mal wöchentlich 60-80 min ein Schnellkraftzirkeltraining absolvieren. Ich mache das heute noch 5-6x pro Woche zum normalen Training. Es sind also auf keinen Fall zu viele, sondern zu wenige TE´s dort. Im Idealfall kann das ein Spieler auch zuhause machen, vorausgesetzt er hat das entsprechende "Gerät".
Die Ausreden der Spieler wonach Sie ja soviel Trainieren würden kotzen mich an. Andere Trainieren das
doppelte und Arbeiten auch noch 8 Stunden am Tag. In Saarbrücken,Trier,Worms u. Mainz hat man jedenfalls das Training schon mal an das zukünftige RL Niveau angepasst, was sich ja im Punktestand dieser Mannschaften ausreichend dokumentiert. "Aber das sind ja wieder alles Vollprofis"
Offenbar hat man hier überhaupt gar keine Lehren aus dem Vorjahr gezogen. Ich jedenfalls wünsche den Spielern und den Verantworlichen im Verein, das der jetztige Trainer Ihnen mal ganz klar sagt, wo eins höher, wo ja angeblich alle hinwollen der Hammer hängt.
Als ich den August Plan gelesen habe, war mir sofort klar das unsere Gegner unter Ihnen Niederauerbach, Hasborn, Rosbach u. andere "größen" überhaupt gar keine Angst mehr vor uns haben müssen.
Die haben sich beim Lesen der Trainingsplanung von A.K. gesagt "da kommen wir drüber". Und die Saarbrücker? Die haben sich doch
kaputtgelacht als Sie das gelesen haben.
Womit sich die Frage stellt, ob es sinnvoll ist den Gegnern solche Info´s auf dem Silbertablett zu servieren.