Für all die, die sich derzeit über Kritik beschweren ...
Verfasst: Mo 10. Dez 2007, 15:06
Für "Runner", der noch nicht angemeldet war, als ich das schrieb ...
ES WAR EINMAL ...
Pari passu
Es ist vollbracht.
Es ist vorbei.
Vorbei! ein dummes Wort.
Warum vorbei?
Vorbei und reines Nicht, vollkommnes Einerlei!
Was soll uns denn das ew’ge Schaffen!
Geschaffenes zu nichts hinwegzuraffen!
»Da ist’s vorbei!« Was ist daran zu lesen?
Es ist so gut, als wär es nicht gewesen,
Und treibt sich doch im Kreis, als wenn es wäre.
Ich liebte mir dafür das Ewig-Leere.
Es war im Februar 2005. Ein Bild in der Zeitung: Robert Jung mit Emil Schweitzer; ich dachte spontan, das passt. Ich sah den 1. FCK im "Stadion an der Giorgia Avenue" und meinte: die Einen steigen ab - die Anderen auf! Ich kannte kaum jemanden, da ich mehrere Jahre indirekt für unseren "Lieblingsfeind" gearbeitet hatte. Und mir fielen Typen auf, bei denen ich vom Spielberichtsbogen die Namen raus suchen musste:
Wer ist denn der Zweier da? Der kloppt andauernd Befreiungsschläge nach vorn, die aber fast immer beim eigenen Mann landen? - Lechner.
Die 11, mit einer Mords-Sprungkraft gesegnet und Kaltzsche Bananenflanken schlagend?- Moritz.
Der kleine 18-er, ein Wirbelwind, ein "rara avis", der Technik und Kampfkraft vereint – hmm, ein Saarländer(!?).
Die 9? Seltsamer Mittelstürmer. Ach nee, ist ja gar kein richtiger, wie mir mein Sitznachbar und wandelndes Wikipedia erklärt. Rackert vorne wie hinten im Dienste der Mannschaft und schießt noch wichtige Tore – Reich.
Unglaublich unspektakulär, aber effizient und immer zur Stelle, wenn es brennt – die 4 – Fels in der Brandung - Hildebrandt
Ach ja, der kleine Südländer, den kenne ich sogar. Gegen den will ich nicht spielen müssen. Der sei nicht oberligatauglich, wie ich von vielen hörte. Versteh’ ich nicht. Was ich da in den vergangenen Jahren beim FCK drei Klassen höher sehen musste.
Steigel, ja, den kenne ich auch. Wieso steht der denn im Tor, wenn man den Schwartz aus Kaiserslautern holte? Ein paar Spiele später wusste ich es. Der lässt ja nix rein und Rainer sitzt auf der Bank und ist doch irgendwie mitten auf dem Platz (was ihm bei 0 Ligaspielen eine gelbe Karte bescherte).
Der Kriegshäuser, immer gut am Mann und gut für feine Überraschungen. Besonders, wenn er plötzlich im gegnerischen Strafraum auftaucht. Danke, für die wichtigen Tore!
Da, die 15, Burchi, wie sie ihn nennen. Schade, dass das Ding im Heimspiel gegen Hauenstein nicht reinging - Das war Weltklasse.
Schaufler, generell mit voller Leistung und wenn er glänzt, dann richtig.
Steil – na ja, kann ich nur sagen: Typisch 1. FCK; Granaten lassen sie ziehen, und Typen wie Freund verpflichten sie nach einem Freundschaftsspiel. Der junge Marco wird uns noch viel Freude bereiten.
Und wenn wir schon dabei sind: Bzducha. A-Jugend-DFB-Pokal- und Bundesliga-Meister. Eins nach dem Anderen … wir sehen Dich in der nächsten Saison wieder im DFB-Pokal.
Das Bäumchen, wie er von allen liebevoll genannt wird. Da klaute ihm doch der Flick sein Geburtstagstor – für mich hat er es geschossen! Mann, was wird der noch für Knaller sorgen, bei denen dann keine Hand mehr dran ist. Und wenn, dann "Aua!".
Slatti, von Weingarten gekommen, brauchte seine Zeit, Roberts System zu verstehen. Er ginge nicht in den Strafraum – tja, in Idar spielte er "Quasi Mittelstürmer", machte sein Tor und spielt seitdem sensationell. In Hääschde: Venit, vidit, vicit.
Der Träger ist wohl der "Vorwerk-Staubsauger" der OL, könnte man sagen. Klar, dass wir ihn in der ReLi auch sehen werden.
In letzter Zeit immer stärker, weil mit mehr Bindung zum Team, fällt mir der Weller auf. Wenn er gemerkt hat, dass er nimmer bei den Pappnasen in KL ist, wird er mal richtig zeigen, was er noch so drauf hat.
Ein bärenstarker Teamgeist war es, der den Verlust von Paulus kompensieren konnte. Auf diesen freu’ ich mich schon in der ReLi.
Das ist es, was wir vielleicht alle so gesehen haben. Doch geht es etwas weiter. Diese Harmonie wurde von einem Mann kreiert: "pater familias" Robert Jung. Sensationell, wie man mit diesem Mann zusammenarbeiten kann. Ich verstand oft nicht, was er da macht und dachte, das darf doch nicht wahr sein. Ein paar Minuten später durfte ich fassungslos zusehen, wie er mal wieder alles richtig machte. Seitdem zweifle ich eben an meinem Fussballverstand, denn: Robert Jung hat immer Recht und wenn nicht gleich, dann kurz darauf. Also sehe ich zu und staune und lerne.
Wie die Mannschaft, so auch alle um Robert herum
„Waffel“, mit eisernem Willen und kraftvollem Engagement ausgezeichnet, holt alles aus seinen Torhütern raus, und das ist Ligaspitze.
Der Andreas, immer als ruhiger Pol agierend, bringt gegenüber Robert und Frank etwas Ruhe ins Training – doch wehe, wenn er loslegt!
Dann schwirrt immer noch „Uns-Gerry“ rum - die Seele. Wer einmal bei Gerry unten war, will nicht mehr weg.
Der Mario, der unsere Jungs mit seinen heilenden Händen immer wieder fitmacht, und der gelegentlich vor und nach einem Spiel keinen Schlaf findet.
Das Meisterstück gelang aber unter anderem nur, weil viele andere im Hintergrund agierten
Die "Schweitzer-Brothers“, Eddi, Lasti (für Insider), …
Ganz wichtig: der immer ruhig gebliebene Peter Korz. Was auf den einprasselte, war unglaublich. Das alles irgendwie im Griff zu behalten, ist … (Das zu bezeichnen überlasse ich euch.)
Oft hörte ich auch den Namen Müller. Ich kann nur nennen, was ich erlebte. Er hielt sich – bis auf die MV - im Hintergrund, förderte den Verein nach vollen Kräften, litt und freute sich mit. Er war da, als es in der Vergangenheit nicht so doll war, und das verdient ein Höchstmaß an Respekt.
Auf der Geschäftsstelle ging es meist hoch her. Wer rechnete mit solch’ einem Andrang? Doch Peters Geschick wurde ebenso meisterlich von Katy, Colet und Steffi umgesetzt und weitergeführt von den zahlreichen Helferinnen und Helfern.
Dazu kommen noch Wolfgangs Bratwürste, ob weiß, ob rot oder schwarz (Insider), die besten der Liga – ich habe überall probiert und nur die Wormser Brätlinge kamen an „Wolfis“ Würste ran …
Aber was alles wäre das, ohne die "echten" Fans? Die Fans, die den FKP überall hin verfolgen und immer mehr Freunde des FKP zu weiteren Fans machen? Die, die in ihrer Kurve mehr Geld ausgeben, als eine VIP-Karte kostet? Die, die die Stimmung im Stadion anfachen? Die, die die Herzen unserer Mannschaft rasch gewannen?
Die gesamte Arbeit, die in der Jugend geleistet wurde, wird sich in den nächsten Jahren ziemlich beeindruckend beweisen.
Bleibt noch – nachdem ich in der Euphorie bestimmt einige übersehen habe – unser Manfred, der alles dafür tat, damit wir im Stadion spielen und arbeiten konnten. Gab es ein Problem: Manfred löste es zugleich.
Ein Meister-Team, das den Aufstieg mehr als verdient hat und der ReLi würdig ist.
Ein Meister-Team, das das Double verdient hat und Werder Bremen würdig ist.
Ein Meister-Team, das mir ein herrliches Fussballjahr bescherte.
Ein Meister-Team, bei dem ich jede Minute an Dreh und Schnitt genoss.
Ein Team, vor dem ich mich zutiefst verneige.
"Viribus unitis" - Regionalliga wir sind da! Berlin, …!
pari passu - gemeinsamen Schrittes
rara avis - seltener Vogel
venit, vidit, vicit - er kam,er sah, er siegte
pater familias - Familienoberhaupt
weiße, rote, schwarze - Bratwurst, Rindswurst, Frikadelle
Viribus unitis - mit vereinten Kräften
ES WAR EINMAL ...
Pari passu
Es ist vollbracht.
Es ist vorbei.
Vorbei! ein dummes Wort.
Warum vorbei?
Vorbei und reines Nicht, vollkommnes Einerlei!
Was soll uns denn das ew’ge Schaffen!
Geschaffenes zu nichts hinwegzuraffen!
»Da ist’s vorbei!« Was ist daran zu lesen?
Es ist so gut, als wär es nicht gewesen,
Und treibt sich doch im Kreis, als wenn es wäre.
Ich liebte mir dafür das Ewig-Leere.
Es war im Februar 2005. Ein Bild in der Zeitung: Robert Jung mit Emil Schweitzer; ich dachte spontan, das passt. Ich sah den 1. FCK im "Stadion an der Giorgia Avenue" und meinte: die Einen steigen ab - die Anderen auf! Ich kannte kaum jemanden, da ich mehrere Jahre indirekt für unseren "Lieblingsfeind" gearbeitet hatte. Und mir fielen Typen auf, bei denen ich vom Spielberichtsbogen die Namen raus suchen musste:
Wer ist denn der Zweier da? Der kloppt andauernd Befreiungsschläge nach vorn, die aber fast immer beim eigenen Mann landen? - Lechner.
Die 11, mit einer Mords-Sprungkraft gesegnet und Kaltzsche Bananenflanken schlagend?- Moritz.
Der kleine 18-er, ein Wirbelwind, ein "rara avis", der Technik und Kampfkraft vereint – hmm, ein Saarländer(!?).
Die 9? Seltsamer Mittelstürmer. Ach nee, ist ja gar kein richtiger, wie mir mein Sitznachbar und wandelndes Wikipedia erklärt. Rackert vorne wie hinten im Dienste der Mannschaft und schießt noch wichtige Tore – Reich.
Unglaublich unspektakulär, aber effizient und immer zur Stelle, wenn es brennt – die 4 – Fels in der Brandung - Hildebrandt
Ach ja, der kleine Südländer, den kenne ich sogar. Gegen den will ich nicht spielen müssen. Der sei nicht oberligatauglich, wie ich von vielen hörte. Versteh’ ich nicht. Was ich da in den vergangenen Jahren beim FCK drei Klassen höher sehen musste.
Steigel, ja, den kenne ich auch. Wieso steht der denn im Tor, wenn man den Schwartz aus Kaiserslautern holte? Ein paar Spiele später wusste ich es. Der lässt ja nix rein und Rainer sitzt auf der Bank und ist doch irgendwie mitten auf dem Platz (was ihm bei 0 Ligaspielen eine gelbe Karte bescherte).
Der Kriegshäuser, immer gut am Mann und gut für feine Überraschungen. Besonders, wenn er plötzlich im gegnerischen Strafraum auftaucht. Danke, für die wichtigen Tore!
Da, die 15, Burchi, wie sie ihn nennen. Schade, dass das Ding im Heimspiel gegen Hauenstein nicht reinging - Das war Weltklasse.
Schaufler, generell mit voller Leistung und wenn er glänzt, dann richtig.
Steil – na ja, kann ich nur sagen: Typisch 1. FCK; Granaten lassen sie ziehen, und Typen wie Freund verpflichten sie nach einem Freundschaftsspiel. Der junge Marco wird uns noch viel Freude bereiten.
Und wenn wir schon dabei sind: Bzducha. A-Jugend-DFB-Pokal- und Bundesliga-Meister. Eins nach dem Anderen … wir sehen Dich in der nächsten Saison wieder im DFB-Pokal.
Das Bäumchen, wie er von allen liebevoll genannt wird. Da klaute ihm doch der Flick sein Geburtstagstor – für mich hat er es geschossen! Mann, was wird der noch für Knaller sorgen, bei denen dann keine Hand mehr dran ist. Und wenn, dann "Aua!".
Slatti, von Weingarten gekommen, brauchte seine Zeit, Roberts System zu verstehen. Er ginge nicht in den Strafraum – tja, in Idar spielte er "Quasi Mittelstürmer", machte sein Tor und spielt seitdem sensationell. In Hääschde: Venit, vidit, vicit.
Der Träger ist wohl der "Vorwerk-Staubsauger" der OL, könnte man sagen. Klar, dass wir ihn in der ReLi auch sehen werden.
In letzter Zeit immer stärker, weil mit mehr Bindung zum Team, fällt mir der Weller auf. Wenn er gemerkt hat, dass er nimmer bei den Pappnasen in KL ist, wird er mal richtig zeigen, was er noch so drauf hat.
Ein bärenstarker Teamgeist war es, der den Verlust von Paulus kompensieren konnte. Auf diesen freu’ ich mich schon in der ReLi.
Das ist es, was wir vielleicht alle so gesehen haben. Doch geht es etwas weiter. Diese Harmonie wurde von einem Mann kreiert: "pater familias" Robert Jung. Sensationell, wie man mit diesem Mann zusammenarbeiten kann. Ich verstand oft nicht, was er da macht und dachte, das darf doch nicht wahr sein. Ein paar Minuten später durfte ich fassungslos zusehen, wie er mal wieder alles richtig machte. Seitdem zweifle ich eben an meinem Fussballverstand, denn: Robert Jung hat immer Recht und wenn nicht gleich, dann kurz darauf. Also sehe ich zu und staune und lerne.
Wie die Mannschaft, so auch alle um Robert herum
„Waffel“, mit eisernem Willen und kraftvollem Engagement ausgezeichnet, holt alles aus seinen Torhütern raus, und das ist Ligaspitze.
Der Andreas, immer als ruhiger Pol agierend, bringt gegenüber Robert und Frank etwas Ruhe ins Training – doch wehe, wenn er loslegt!
Dann schwirrt immer noch „Uns-Gerry“ rum - die Seele. Wer einmal bei Gerry unten war, will nicht mehr weg.
Der Mario, der unsere Jungs mit seinen heilenden Händen immer wieder fitmacht, und der gelegentlich vor und nach einem Spiel keinen Schlaf findet.
Das Meisterstück gelang aber unter anderem nur, weil viele andere im Hintergrund agierten
Die "Schweitzer-Brothers“, Eddi, Lasti (für Insider), …
Ganz wichtig: der immer ruhig gebliebene Peter Korz. Was auf den einprasselte, war unglaublich. Das alles irgendwie im Griff zu behalten, ist … (Das zu bezeichnen überlasse ich euch.)
Oft hörte ich auch den Namen Müller. Ich kann nur nennen, was ich erlebte. Er hielt sich – bis auf die MV - im Hintergrund, förderte den Verein nach vollen Kräften, litt und freute sich mit. Er war da, als es in der Vergangenheit nicht so doll war, und das verdient ein Höchstmaß an Respekt.
Auf der Geschäftsstelle ging es meist hoch her. Wer rechnete mit solch’ einem Andrang? Doch Peters Geschick wurde ebenso meisterlich von Katy, Colet und Steffi umgesetzt und weitergeführt von den zahlreichen Helferinnen und Helfern.
Dazu kommen noch Wolfgangs Bratwürste, ob weiß, ob rot oder schwarz (Insider), die besten der Liga – ich habe überall probiert und nur die Wormser Brätlinge kamen an „Wolfis“ Würste ran …
Aber was alles wäre das, ohne die "echten" Fans? Die Fans, die den FKP überall hin verfolgen und immer mehr Freunde des FKP zu weiteren Fans machen? Die, die in ihrer Kurve mehr Geld ausgeben, als eine VIP-Karte kostet? Die, die die Stimmung im Stadion anfachen? Die, die die Herzen unserer Mannschaft rasch gewannen?
Die gesamte Arbeit, die in der Jugend geleistet wurde, wird sich in den nächsten Jahren ziemlich beeindruckend beweisen.
Bleibt noch – nachdem ich in der Euphorie bestimmt einige übersehen habe – unser Manfred, der alles dafür tat, damit wir im Stadion spielen und arbeiten konnten. Gab es ein Problem: Manfred löste es zugleich.
Ein Meister-Team, das den Aufstieg mehr als verdient hat und der ReLi würdig ist.
Ein Meister-Team, das das Double verdient hat und Werder Bremen würdig ist.
Ein Meister-Team, das mir ein herrliches Fussballjahr bescherte.
Ein Meister-Team, bei dem ich jede Minute an Dreh und Schnitt genoss.
Ein Team, vor dem ich mich zutiefst verneige.
"Viribus unitis" - Regionalliga wir sind da! Berlin, …!
pari passu - gemeinsamen Schrittes
rara avis - seltener Vogel
venit, vidit, vicit - er kam,er sah, er siegte
pater familias - Familienoberhaupt
weiße, rote, schwarze - Bratwurst, Rindswurst, Frikadelle
Viribus unitis - mit vereinten Kräften