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butcher
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nichts für Realitätsfremde

Beitragvon butcher » Mi 3. Apr 2013, 14:19

Der Bremer Regionalligist FC Oberneuland wartet noch immer auf seine Gelder aus dem DFB-Pokalspiel gegen Borussia Dortmund im Sommer 2012. "Das Geld ist noch nicht da", bestätigte Präsident Holger Micheli gegenüber dem "Weser-Kurier". Noch nicht einmal die zu erwartende Summe aus dem Pokalspiel ist dem Bremer Viertligisten bekannt.

Davon unabhängig hat sich die finanzielle Lage bei den Rot-Weißen aber insgesamt verschärft. Der FC Oberneuland ist seit vielen Jahren einseitig von Präsident Micheli abhängig, der zunehmend Ermüdungserscheinungen zeigt. Der "Weser-Kurier" zitierte den FCO-Geldgeber mit den Worten: "Ich bin in der Baubranche tätig und damit konjunkturellen Schwankungen unterworfen - also bin ich weder bereit noch in der Lage, zukünftig diese riesigen Beträge zu investieren."

Es ist sehr schwer, den Spagat zwischen wirtschaftlicher Vernunft und sportlichem Erfolg zu finden. Es kann nur das Geld ausgegeben werden, was vorher eingenommen wird bzw. was man in einer Planrechnung einzunehmen vermag. Weiterhin müssen Altverbindlichkeiten zurückgezahlt werden. Darüber hinaus legen wir sehr großen Wert auf die U23 sowie auf unsere hervorragende Jugendarbeit, wo wir auch sehr viel Geld investieren. Wir haben eine U23, die sehr gute Chancen auf den Aufstieg in die Landesliga hat; dies wäre der 2. Aufstieg in 3 Jahren. Wir haben alle Jugendmannschaften besetzt, die fast alle in den höchsten Ligen spielen. Unsere Einnahmen werden daher nicht ausschließlich in die Oberligamanschaft investiert, weil wir einfach der Meinung sind, dass wir längerfristig, den oben beschriebenen Weg gehen müssen und auch gehen wollen. Dieser Weg ist mit Sicherheit holprig und mit vielen Hindernissen ausgestattet. Wir haben große Kosten für den Jugendbereich (Fahrtkosten, Wasser, Strom, Schiedsrichter, Ausstattung, Trainer etc.), die wir nicht kürzen möchten, weil dies unsere Zukunft ist. Wir investieren in die

Micheli sucht nun einen Sponsoren, der bereit ist, jährlich rund 300.000 Euro in den FCO zu stecken. Den sportlichen Klassenerhalt vorausgesetzt, will der Verein in jedem Fall für die nächste Regionalligasaison melden.


Beim Spitzenreiter der Regionalliga West und Drittligaaspiranten Sportfreunde Lotte bahnt sich eine schwierige finanzielle Situation an. Grund ist die Insolvenz der beiden Hauptsponsoren des Klubs "RERi PV.TV" sowie "connect M".


1976 war der Wackerweg in Berlin-Reinickendorf Ziel meines allerersten Auswärtsspiels mit Göttingen 05. Damals spielten sowohl Wacker als auch 05 noch in der 2. Bundesliga-Nord und standen im öffentlichen Focus.

Während 05 2003 die Grätsche machte, inzwischen aber wieder in der Oberliga Niedersachsen angekommen ist, verschwand Wacker 04 seit 1994 klammheimlich aus der Wahrnehmung.
Mit dem Berliner FC Viktoria 89 steht einer der traditionsreichsten deutschen Fußballvereine vor einer Fusion. Die Himmelblauen haben am Samstag in einer Pressemitteilung überraschend verkündet, zur kommenden Saison 2013/14 die Kräfte mit dem Staffelgenossen Lichterfelder FC Berlin bündeln zu wollen.. Neuer Name soll FC Viktoria 1889 Berlin Lichterfelde-Tempelhof sein.


Hoffnung für den finanziell angeschlagenen Essener Oberligisten ETB Schwarz-Weiß. Der im Dezember 2012 gestellte Insolvenzantrag wird nach Aussage des Klubvoritzenden Manfred Kuhmichel zurückgenommen.


Der niedersächsische Oberligist TuS Heeslingen hadert weiterhin mit finanziellen Problemen. Schon seit einiger Zeit droht dem Verein ein Verfahren aufgrund der Ergebnisse einer Steuerfahndung aus dem November 2010. Seinerzeit war festgestellt worden, dass als Amateure eingestufte Spieler tatsächlich Angestellte waren.


Nordost-Regionalligist 1. FC Lokomotive Leipzig droht die Insolvenz. Nach Angaben mehrerer lokaler Medien hat der Verein seit einigen Monaten keine Stadionmiete mehr gezahlt, ist er gegenüber dem Finanzamt rückständig und derzeit außer Stande, fällige Lizenzgebühren zu bezahlen.


Beim niedersächsischen Oberligisten SV Holthausen-Biene läuten die finanziellen Alarmglocken. Wie der Verein auf seiner Homepage mitteilt, ist in einem bereits seit 2011 laufenden Ermittlungsverfahren mit hohen Nachforderungen zu rechnen. Ermittelt wird u.a. wegen des Verdachts auf Vorenthaltung von Arbeitsentgelten zur Sozialversicherung.


Für den früheren Zweitligisten VfB Lübeck scheint es keinen Ausweg aus der finanziellen Misere zu geben. Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens steht unmittelbar bevor, womit die Grün-Weißen aller Voraussicht nach automatisch erster Absteiger aus der Regionalliga Nord sind.


Noch hoffen die Verantwortlichen auf der Lohmühle allerdings, den Sturz in die Schleswig-Holstein-Liga verhindern zu können und bauen dabei auf unklare Statuten des NFV:

In Hamburg neigen sich 105 Jahre reiche Fußballtradition ihrem Ende zu. Der SC Concordia Hamburg, 1907 gegründet und viele Jahre in der Oberliga, der Regionalliga und der Amateuroberliga spielend, wird zur neuen Saison in einer Fusion mit dem TSV Wandsbek verschwinden. F


Der Herbst ist da, die Vereine kommen in verstärkte Probleme. Da läuft der Insolvenzticker mal wieder auf Hochtouren. Heute trudeln die Problemmeldungen geradezu im Stundentakt ein. Alemannia Aachen hat einen Antrag gestellt, beim MSV Duisburg und Rot-Weiß Oberhausen sieht es düster aus, Concordia Hamburg wird in einer Fusion verschwinden und in der Eishockeyhochburg Straubing meldet ein weiterer Traditionsklub "zahlungsunfähig".


Über Jahrzehnte war Bremerhaven 93 eine etablierte Adresse im norddeutschen Fußball. Die Weinroten aus der Hafenstadt mischten sowohl in der Oberliga als auch in der Regionalliga in der norddeutschen Spitze mit. 1977 verschwanden sie für immer von der Bildfläche. Ein Nachruf.

zu einem der wohl kuriosesten Fußballspiele aller Zeiten kam es am Sonntag in Emden. Dabei trafen der BSV Kickers Emden und der SV Eintracht Nordhorn zu einem Pflichtfreundschaftsspiel ohne Punkte aufeinander.
,,,,
Beide Klubs sind durch eröffnete Insolvenzverfahren aus der Wertung genommen worden und stehen bereits als Absteiger aus der Oberliga Niedersachsen ab. Aufgrund einer umstrittenen Entscheidung des NFV müssen sie die Saison allerdings in "Pflichtfreundschaftsspielen" zu Ende spielen - so die Gegner denn antreten.
http://fussballglobus.blogspot.de/2013_03_01_archive.html

wir sollten froh sein mit unseren Konzept ( was natürlich nicht jeder kapiert ) und der Durchführung durch unsere Vorstandschaft!!!
Ei wie gut, dass niemand weiß, auf wen und was ich alles ScheXX


„Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, daß man sie ignoriert.“
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Re: nichts für Realitätsfremde

Beitragvon Knut » Mo 8. Apr 2013, 17:38

Genau so ist es, butcher.
Man will den Erfolg um jeden Preis erzwingen, langfristiger Aufbau ist nicht erwünscht. Und ja, der langfristige Aufbau tut wirklich weh, muß aber zwingend sein.
Was spielt es da schon eine Rolle, wenn kolportiert wird, das in Niederauerbach ( neudeutsch: Zweibrücken) mittlerweile schon mehr als zwei Monate kein Geld mehr an die Spieler geflossen sein soll. Wie schon geschrieben, nicht geflossen sein soll.
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Re: nichts für Realitätsfremde

Beitragvon butcher » Fr 17. Mai 2013, 14:30

"Konfusion in der Regionalliga Nord. Wie am Mittwoch bekannt wurde, ist gegen Abstiegskandidat FC Oberneuland ein Insolvenzverfahren eröffnet worden. Und das könnte gravierende Auswirkungen auf den eigentlich schon entschieden geglaubten Kampf um Platz 1 haben - wenn die bisherigen Spiele der Bremer aus der Wertung genommen werden würden. Der Verband will den Fall bis Freitag prüfen. Holstein Kiel hat schon einen renommierten Anwalt eingeschaltet.


Wähnte sich mit seinem Team eigentlich schon in der Aufstiegsrelegation: Kiels Coach Thorsten Gutzeit.
© imagoSicher ist: Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens gegen den FC Oberneuland steht der FCO nach dem VfB Lübeck (ebenfalls insolvent) als zweiter Absteiger fest. Sportlich müsste dann nur noch ein Team absteigen. Die "Kieler Nachrichten" (KN) hatten berichtet, dass der Insolvenzantrag nicht vom Verein selbst, sondern von einem Gläubiger gestellt worden sei."
http://www.kicker.de/news/fussball/regionalliga/rln/586349/artikel_insolvenzfall-oberneuland_kiel-schaltet-schickhardt-ein.html
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