UNTREUE IM HANDEL
Zum Nachteil der Gläubiger Weniger eine Frage des Rechts, sondern vielmehr des Stils ist eine andere Beobachtung. Hauptdarsteller im wahrsten Sinne des Wortes ist der Pirmasenser Autohändler, den das Landgericht Kaiserslautern wegen Betrugs und Untreue zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt hat. Dem Spruch des Gerichts ging eine Einigung mit Staatsanwaltschaft und Verteidigung voraus: glimpfliche Strafe gegen Geständnis. Doch vor dem Haftantritt fühlte sich der
47-Jährige nicht mehr an den „Deal“ gebunden, wechselte seinen Anwalt und legte Revision ein. Wetten, dass sich das Gericht bei der Urteilsbegründung viel Mühe geben wird.[...] Als „vermögenslos“ hat er sich vor Gericht bezeichnet und geschildert, wie er versuche, 500 Euro im Monat abzustottern. Seinen Schuldenberg schätzt er auf bis zu 280.000 Euro. Was ihn nicht daran hindert, im Vip-Bereich des FK Pirmasens ein und aus zu gehen und mit einem offenen Sportwagen der Edelschmiede aus dem Stuttgarter Stadtteil Zuffenhausen vorzufahren.
WOLFGANG KREILINGER
Quelle Rheinpfalz Samstag den 18.09.2010
Schon echt erstaunlich was hier passiert. Also mit eigenen Recherchen kann der Schreiber nicht an so viele Fehlinormationen gekommen sein, da würde es mich nicht wundern wenn so ein gewisser Scherke bewusst falsches an die Presse weitergibt

Hier scheint die Kommunikation nach KL besser zu funktionieren, als in unserem Verein untereinander. Wer wohl dahinter steckt ...

